Restrukturierung zweier Unternehmen aus dem Bereich Blechverarbeitung (Hakama und Bacher) als Projektleiter und COO

Unternehmen
Branche Blechverarbeitung (Innenausstattung von Personenzügen sowie hochpräzise Gehäuselösungen für die Medizin- und Labortechnik)
Umsatz 55 Mio. €
Mitarbeiterzahl 300

Situation im Unternehmen:
Beide Unternehmen sind Schweizer Beteiligungen der deutschen Holding. Der künstliche Wechselkursverfall im Januar 2015 hat die Frage aufgeworfen, ob und ggf. wie die Standorte oder Firmen in der Schweiz eine Zukunft haben können.

Auftraggeber:
Indus Holding AG

Eigene Rolle:
Zunächst Situationsanalyse, dann Projektleiter Fit4Future, später auch COO 

Gesamtauftrag:
Restrukturierung zweier Betriebe

Maßnahmen

  • Potentialanalyse zu Weiterführungsalternativen der Unternehmen
  • Umsetzung des Restrukturierungsprogramms mit über 50 Einzelprojekten

Ergebnisse:

  • Die Restrukturierung des Gehäuseherstellers Blech wird nach 9 Monaten als erfolgreich vom Vorstand abgenommen
  • Die Restrukturierung des Bahntechnikzulieferers wird seitens des Projektes vorangetrieben und nach 15 Monaten an den neu angestellten COO übergeben

Gleichzeitig werden Maßnahmen zur Zusammenlegung der Produktionsbereiche beider Gesellschaften entwickelt und teilweise umgesetzt.

Aufgabe: Restrukturierung eines Gehäuseherstellers

Unternehmen der Blechverarbeitung für hochpräzise Gehäuselösungen für die Medizin- und Labortechnik

Maßnahmen:

  • Analyse der Überlebensfähigkeit des Betriebs und relevanter anderer Weiterführungsoptionen nach dem Wechselkursverfall
  • Analyse der Wertschöpfungsprozesse mit den Mitarbeitern in den Bereichen Produktion, Prozesse und Vertrieb
  • Entwicklung eines Produktionssystems und Anwendung von Lean-Prinzipien im Betrieb
  • Entwicklung und Anwendung von Wertschöpfungskennzahlen
  • Verbesserung der Abwicklungsprozesse der Kundenaufträge
  • Moderation von Maßnahmen zur Umsatzsteigerung mit dem Vertrieb

Ergebnisse

  • Entwicklung einer Zukunftsperspektive unter den vorliegenden, verschlechterten finanzpolitischen Rahmenbedingungen
  • Verbesserung von Durchsatz und Liefertermintreue
  • Steigerung von Umsatz und Ergebnis
  • Bessere Ausnutzung der Engpassmaschinen z. B. in den Bereichen Abkantroboter und Schweißroboter sowie der manuellen Abkantmaschinen
  • Verbesserung der Effizienz in den manuellen Wertschöpfungsbereichen Schweißen, Schleifen und Montage
  • Verbesserung von Ordnung und Sauberkeit im Werk

Besonderheit:
Die Mitarbeiter identifizierten sich mit der Restrukturierung.

Aufgabe: Restrukturierung eines Unternehmens für Bahntechnik

Blechverarbeitung und Systeme für die Innenausstattung von Personenzügen

Maßnahmen:

  • Analyse der Überlebensfähigkeit des Betriebs und relevanter anderer Weiterführungsoptionen nach dem Wechselkursverfall
  • Analyse der Wertschöpfungsprozesse mit den Mitarbeitern in den Bereichen Produktion, Prozesse und Vertrieb
  • Operative Leitung des Betriebs und Koordination verschiedener Neuproduktanläufe
  • Zunächst Ausbau der Nutzung des ERP-Systems im Abwicklungsprozess, später Umstellung auf ein neues ERP (Anforderungen, Prozessbeschreibung, Detailierung usw.)
  • Neugestaltung des zentralen Materiallagers sowie der Logistikprozesse im laufenden Betrieb
  • Ersatz veralteter Produktionsmaschinen im Bereich Abkanten
  • Gestaltung neuer Montagelinien
  • Planung einer eigenen Beschichtungs- und Lackieranlage

Ergebnisse:

  • Termingerechter Anlauf der Neuprodukte
  • Aufbau eines Produktionspartners für Schweißbaugruppen in Serbien
  • Auswahl und Entscheidung für ein neues ERP System (IFS)
  • Verbesserung der innerbetrieblichen Versorgung mit neuem Zentrallager
  • Entwicklung einer Vertriebsstrategie mit den Führungskräften
  • Aufbau eines Zweigwerkes in Kundennähe
  • Zertifizierungen der Bahnindustrie in Schweißen und Kleben

„New Work“ und „Führung“ sind nicht immer einfach zu trennen, da sich die Grundhaltung auch in der Führung widerspiegelt.

Maßnahmen:

  • Wesentlich gewesen ist das Vorleben von wertschätzender aber auch sachorientierter Gesprächsführung. Das Ergebnis bestand aus einer Reihe selbst beantworteter Fragen in einem Kontext aus gespiegelter Managementerfahrung meinerseits

Ergebnisse

  • Hohe Akzeptanz meiner Person sowie der Lösungen, die wir dann gemeinsam entwickelt haben

Besonderheit: Die Kulturbarriere Deutschland Schweiz wurde überwunden.

 

Referenzstatements zum Mandat / Projekt

KONTAKT:

SPRUNER VON MERTZ
performance. people. change.

Gert Spruner von Mertz
Osthausstraße 45
58300 Wetter

+49 172 714 70 69

interim@spruner.de
www.spruner.de 

MITGLIEDSCHAFTEN:

Nach oben scrollen